ES GIBT EINEN AUSWEG – Ikonische Malerei von Siegmund Schneider

Es gibt einen Ausweg Ikonische Malerei im Tabakquartier Bremen

Die Ausstellung wird verlängert, dank eines Sponsorings der Bremer Sparkasse:
bis 30.06.2022

Vernissage 20.5.2022, 19 Uhr
Am Tabakquartier 60 | 1. OG | Loft 28 | 28197 Bremen
Öffnungszeiten immer Dienstag und Freitag , 17 – 20 Uhr
Sonntag, den 12.6.2022, 14 – 18 Uhr mit Führung und Künstlergespräch
Dienstag, 21. Juni, 11 – 20 Uhr zum ART at Workplace

Es gibt einen Ausweg
Ikonische Malerei von Siegmund Schneider

Fiktive Skulpturen und Gebilde, die der Formsprache der Architektur entlehnt, jedoch nicht in Stein gehauen, sondern auf Papier, auf Leinwand gebracht sind, das sind die Arbeiten von Siegmund Schneider.

Der Anspruch des Künstlers an Kunst im Allgemeinen – und an die eigene selbstverständlich besonders – ist Intensität und Ausstrahlung. Er will Unbequemlichkeit und Irritation erzeugen.
„Sie [die Kunst] muss vielschichtig sein, und vor allem sollte sie ein Anliegen haben, welches über Kunstinterna hinausgeht“
So malt Siegmund Schneider nicht erbauliche Bilder, sondern beschäftigt sich mit Themen wie Macht und Gewalt, Einsamkeit, Isolation und Desorientierung. Eine Art der Dystopie, die in freundlichen Farben gekleidet daher kommt. Wobei die Dramaturgie seiner Kompositionen die Themen seiner Malerei zur Ikone erheben.
Siegmund Schneider beschäftigt sich mit Krisen. „Die Welt, wie wir sie kennen, bricht zusammen!“  Er setzt sich seit Jahrzehnten mit dieser Überlegung auseinander. Was ihm in der Vergangenheit eher das Etikett des ewigen Nörglers einbrachte, zeigt heute, wie Recht er hatte.

Corona und auch der Krieg eines Autokraten gegen die Demokratie haben ihn nicht gelähmt. Siegmund Schneider gehört nicht zu den Künstlern, die von der aktuellen Krise aus dem Workflow gerissen wurden, denn Krise kann er. Es entstanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeiten, die die Gegenwart abbilden. Und der Künstler lässt durch die konkrete Betitelung seiner Werke keinen Zweifel entstehen: Der Betrachter soll denken! Hier ist denken erlaubt. Gar nicht denken ist nicht erlaubt.

Siegmund Schneider arbeitet mit den Krisen der Gesellschaft und gibt ihnen eine Form. Ersichtlich wird schnell wie energetisch er diese Herausforderungen sieht und wieviel Energie er hineingibt, aber auch reflektieren lässt. Die Arbeiten des Künstlers sind eine Bereicherung für uns alle, denn seine Kunst regt zum Diskurs an. Und genau das ist es, was Siegmund Schneider intendiert. Man kann sich dem nicht entziehen.

Wir freuen uns über die unbürokratische Unterstützung des Inhabers der Immobilie, der sein Eigentum für Kunst zur Verfügung stellt. Ebenso geht ein Dank an die Firma Justus Grosse, für die Vermittlung und die kurzen Wege der Kommunikation.
Ein herzlicher Dank geht auch an den Senator für Kultur Bremen für die Förderung.
Ebenso an die Sparkasse Bremen für das Sponsoring.

 

KUNST IM ZWISCHENRAUM

6. Juni, 2014 – 26. Juli, 2014
28. Juni, 2014 Tag der offenen Tür

Beteiligte Künstler:
Heiko Ahrens, Bafuß, RuthEECordes, Peter C. Creuzburg, Scarlett Fink, Kunst Frey, Markus Gefken, Uwe Hansmann, Nadya Hauswald, Mathias Hirscher, Nathalie Kober, Annette Leenheer, Ernst Matzke, Delia Nordhaus, Die Huuties, Ulrich Nottrodt, Christian Plep, Udo Richter, Heinrich Richter (verst. 2007), Bärbel Ricklefs-Bahr, Rainer Schmidt, Fabian Schützek, Gert Schröder, Marianne Sfalanga, Stefan Vogt, Conny Wischhusen

Musiker:
Ralph Hunziger und Michael Thienert,
Alea Kretzschmer

 

CONTINUATION

06.2013 – 08.2013

Ausstellende Künstler:
Karin G. Bliefernich, RuthEECordes, Peter C. Creuzburg, Scarlett Fink, Mathias Hirscher, Anne Keil, Jürgen Moldenhauer, Udo Richter, Peter Barthold Schnibbe, Gert Schröder, Detlef Fritz Voges

Musiker:
Ralph Hunziger, Michael Thienert, Alea Kretzschmer, Zamim Naim